Schreiben ist eine einsame Angelegenheit. Zumindest bist zu dem Zeitpunkt, an dem eine Veröffentlichung des Manuskriptes relevant wird. Wenn ich jedoch zwei Jahre lang an einem Manuskript schreibe, die Geschichte unzählige Male überarbeite und manchen Abschnitt komplett neu verfasse, bleibt am Ende immer eine Spur Ungewissheit.
In der Regel durchlaufen meine Manuskripte vor der Veröffentlichung ein professionelles Lektorat und eine externe Korrektur. Vor allem bei Geschichten für Kinder lege ich darauf großen Wert. Bei Manuskripten aus dem Bereich Urban Fantasy oder bei Thrillern ist das aus finanziellen Gründen nicht immer möglich. Um hohe Vorlaufkosten zu refinanieren, müssten in diesen Genres gut 300 bis 500 Bücher verkauft werden. Das scheint keine große Menge zu sein. Dennoch sind solche Auflagenzahlen nicht nur für Selfpublisher schwer zu erreichen. Die erste Auflage von „Der Stein der Weisen“ aus J. K. Rowlings Harry-Potter-Reihe betrug gerade einmal 500 Exemplare. Mehr traute der Verlag dem Buch nicht zu. Geld ist bei solchen Mengen kaum zu verdienen. Als Autor erlöse ich pro verkauftem Exemplar etwa zwei Euro. Bei Liebesromanen oder Krimis können auch Selfpublisher akzeptable Stückzahlen erreichen. In Nischengenres sieht das aber schon ganz anders aus. Hundert verkaufte Bücher sind da schon eine kleine Sensation.
Hundert verkaufte Bücher würden aber auch bedeuten, dass hundert Menschen Zeit investiert haben, um meine Geschichten zu lesen. Deshalb ist für mich ein Urteil von Testleserinnen und Testlesern so ungemein wichtig. Die Rückmeldungen helfen mir meine Geschichten einschätzen zu können und dort, wo es anhand der Rückmeldungen notwenig erscheint, Änderungen und Verbesserungen vorzunehmen. Die Manuskripte müssen natürlich nicht korrigiert werden. Falls Fehler auffallen, ist eine Rückmeldung zwar hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Ein Korrekturgang erfolgt in jeden Fall vor der Drucklegung. Viel wichtiger sind Rückmeldungen zu Erzählweise, Handlungsaufbau und Lesererlebnis.
Erscheinen die Figuren stimmig?
Gibt es Brüche in der Zeitschiene oder im Verlauf der Handlung?
Fehlen wichtige Hintergrundinformationen?
Kam das, was humorvoll rüber kommen sollte, auch tatsächlich so herüber?
Testlesen ist kein Hexenwerk und schon gar keine Prüfung; außer für mich als Autor. Ich erwarte keine ausgefeilte Literaturkritik. Dafür sind meine Geschichten ohnehin nicht geschrieben. Etwas mehr als ein knappes „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“ hilft mir sehr, die Marktreife eines Manuskripts vor der Veröffentlichung besser einschätzen zu können. Jedes Feedback ist willkommen und hilft mir, einer Geschichte den letzten Schliff zu verpassen. Deshalb sind Testleserinnen und Testleser für mich so wichtig.
Aktuelle Projekte
URBAN FANTASY
Nach einer Überdosis verschlägt es Angel ins Licht, wo sie auf ihren Führungsengel trifft. Bleiben kann sie nicht. Ein Zurück gibt es aber auch nicht. Sie kann jedoch zum höheren Wesen aufsteigen und sogar Flügel erhalten, wenn es ihr gelingt, eine verlorene Seele zu retten. Nach einigen Fehlschlägen stürzt sich Angel schließlich ins Rotlichtmilieu. Dort trifft sie auf die siebenjährige Lia, deren Mutter als „Sister Luzi“ im Nachtclub „Devils Paradise“ tanzt. Hier ist sie genau richtig, glaubt Angel. Beim Versuch, Luzis Seele zu retten, gerät sie mit Zuhältern, des Teufels Advokat und dem Jugendamt aneinander.
Genre:
Urban Fantasy
Umfang:
ca. 280 Normseiten à 1500 Zeichen
Lesevorlage:
Drucklayout als PDF
Verfügbar:
sofort
THRILLER
Auf einer einsamen Landstraße wird im nächtlichen Schwarzwald ein bekannter Jurist getötet. Vor drei Jahren verschwand ein Junge spurlos in Norddeutschland. Jetzt wird die DNA des heute elf Jahre alten Jungen am Tatort gefunden.
Wie kommt die DNA eines vor drei Jahren spurlos in Norddeutschland verschwundenen Achtjährigen an den Tatort? Das soll der aufstrebende Kieler Hauptkommissar Frank Bonner herausfinden. Bonner gerät in ein Netz aus wirtschaftlichen und politischen Interessen. Der Fall führt Bonner und seine Kollegen von der Freiburger Kripo an die Grenzen des Erträglichen. Erst eine hochrangige BKA-Beamtin lenkt Bonner auf die richtige Spur. Zu spät merkt er, dass er nur eine Figur in einem Spiel ist, dessen perfide Regeln ihm völlig fremd sind.
Genre:
Thriller
Umfang:
310 Normseiten à 1500 Zeichen
Lesevorlage:
Drucklayout als PDF
Verfügbar: sofort